Tootfinder

Opt-in global Mastodon full text search. Join the index!

@MucRebellion@climatejustice.global
2024-03-23 23:22:14

23. März 1971: Die Geschichte, wie ein sowjetischer #Atomwaffentest unbeabsichtigt den Anstoß zur US-amerikanischen #Klimaforschung gab, klingt wie der Plot eines Science-Fiction-Romans aus der Zeit des Kalten Krieges. Doch die Realität übertrifft manchmal selbst die kühnste Fiktion. Der Versuch, mit Atombomben #Geoengineering zu betreiben, also die Umgestaltung geografischer Gegebenheiten mit dem Ziel, Trockengebiete bewässern zu können, offenbart eine fast wahnwitzige Hybris. Die Vorstellung, mit der brachialen Kraft von Atomexplosionen nicht nur die Erdoberfläche, sondern auch das Klima nach menschlichem Willen formen zu wollen, wirkt aus heutiger Sicht surreal und naiv. Es ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie der Glaube an die Allmacht technologischer Lösungen die möglichen langfristigen Folgen und Risiken ignorierte.
Noch bemerkenswerter ist die ironische Wendung, dass genau diese Hybris – die Vision, die Naturgewalten beherrschen zu können – indirekt den Weg für die Erforschung der globalen Erwärmung ebnete. In einem Zeitalter, in dem Klimawandel und seine drastischen Auswirkungen auf unser Leben zunehmend in den Fokus der öffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion rücken, erscheint die Anfangsphase dieser Forschung, motiviert durch die Sorge vor globaler Abkühlung, fast wie eine Fußnote. Doch gerade diese Anfänge verdeutlichen, wie Wissenschaft sich entwickelt – oft unvorhersehbar und auf Wegen, die im Nachhinein als kurios oder gar absurd erscheinen mögen.
Die Tatsache, dass die Forschung, die einst durch die Angst vor einer nuklear verursachten klimatischen Katastrophe angestoßen wurde, heute zu einem besseren Verständnis des anthropogenen Klimawandels beiträgt, zeigt die Komplexität und Vernetztheit unseres Ökosystems. Es ist ein mahnendes Beispiel dafür, dass Eingriffe in die Natur stets unvorhersehbare Konsequenzen haben können und dass die Lösung unserer Umweltprobleme nicht in der Dominanz über die Natur, sondern im Respekt vor und der Anpassung an ihre Gesetze liegen muss.
Diese Geschichte lehrt uns, dass der Weg zur Hölle oft mit guten Absichten gepflastert ist und dass die wahre Herausforderung darin besteht, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und einen verantwortungsvolleren Umgang mit unserem Planeten zu finden. Die Ironie, dass eine der ersten umfassenden Klimaforschungen aus einem Projekt hervorging, das ursprünglich den Eingriff in das Klima durch Atomexplosionen untersuchen sollte, sollte uns allen eine Lehre sein: Manchmal führen die unerwartetsten Pfade zu Erkenntnissen, die unsere Sicht auf die Welt und unsere Rolle in ihr grundlegend verändern.
wired.com/story/how-a-soviet-a

@SamYourEyes@mas.to
2024-03-08 00:22:54

Advice for science writers: pretend, just for a moment, that you actually respect your readers' time. Stop telling rambling stories. So much of climate science writing is horrific to wade through bcs it's written using the same old rules for writing fiction novels: a hook, building energy, climax, etc. It's garbage. Don't do that shit. No one even knows how to write a useful abstract. Pretend your reader is busy doing smth important and u need to get the key points across as …