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@sauer_lauwarm@mastodon.social
2025-10-23 07:40:25

Es kursierte das Gerücht, in China wäre Alkohol verboten. Folglich fühlte ich mich bemüßigt, einen Blogeintrag anzustreben, um dies zu widerlegen. Ich machte mich in ein großes Kaufhaus auf, um dort zu dokumentieren, dass zahlreiche Fastfoodprodukte aus China im Kühlregal in der Zutatenliste Alkohol verzeichnet hatten. Ich stahl eine erkleckliche Anzahl von solchen. (#aufgew.)

@sauer_lauwarm@mastodon.social
2025-09-22 03:12:36

Es galt einen Zug zu besteigen, der "Sambia" hieß und sehr gute Musik aufzuweisen hatte. Am Zielort galt es, Gebiete von bedrohenden oder unkooperativen Wesen zu befreien, wobei sich vor allem einige hinter Gebüschen versteckte Brokkoli als Saboteure entpuppten. (#aufgew.)

@sauer_lauwarm@mastodon.social
2025-11-14 07:17:15

Es galt, eine Quiche nach mexikanischer Art zuzubereiten, die nur aus Karottenraspeln, Sahne und Käse bestand. Ich hatte eine Käsetorte mit verschiedensten Sorten zur Verfügung, aus der ich löffelte und schnitt, was das Zeug hielt. Es kam zu Ablenkungen und Behinderungen. Viele Käsebatzen, allerorten. (#aufgew.)

@sauer_lauwarm@mastodon.social
2025-09-28 06:08:45

Dem Knaben, aus der Ukraine, der sich über den desolaten Zustand der Wände in der Wohnung wunderte (es war doch Wien!), erzählte ich von sozialen Hierarchien, und wie sie in der Bausubstanz der Bezirke ablesbar waren, und davon, wie man nach dem Zweiten Weltkrieg in Wien Wände aus Zeitungspapier wieder aufgebaut hätte. (#aufgew.)

@sauer_lauwarm@mastodon.social
2025-11-01 07:56:58

Ich war stolz darauf, die reliefartig gestalteten kleinen Badezimmerfliesen schlammgrau gestrichen zu haben. In großen, verlassenen Hallen fanden Kunstinstallationen aus dem Nichts zueinander, die Abschied und Verlust inszenierten. Bärtige ältere Herren mischten dazu Cocktails, die sie selbst nie getrunken hatten. Das Wasser stieg bis zu den schlammgrauen Badezimmerfliesen hin an, die nicht fototrafiert werden durften. (

@sauer_lauwarm@mastodon.social
2025-08-29 07:01:27

Erst nach einigen Mäandern am gut gefüllten Bahnhof stellte ich fest, dass ich mein Gepäck wohl lieber nicht im Zug gelassen hätte, der ja noch nach Rom weiterführe. Obwohl er bereits abgefahren war, befand ich mich wenige Minuten später wieder drin und versuchte, durch Passagiermengen zu meinem Koffer zu gelangen. Alle anderen bewegten sich dann weiter, inklusive des Zugs, doch ich blieb stehen, irgendwo in Italien, und suchte nach Hilfe. (